Bespannungshärte
Mithilfe der Bespannungshärte kannst Du festlegen, wie stramm die Saiten in den
Tennisschläger eingespannt werden. Du kannst dich im Allgemeinen zwischen einer
weichen und einer harten Bespannung entscheiden.
Die Bespannungshärte wird in Kilogramm gemessen und hat wie
das Saitenbild ähnliche Auswirkungen auf die Leistung des Tennisschlägers. Zur
besseren Orientierung nennt der Hersteller einen Bespannungsbereich, in dem man
die Bespannungshärte des Tennisschlägers am besten ansetzt (z. B. 21 – 25 kg).
Verwende für eine weiche Bespannung eine Bespannungshärte von weniger als 25
kg. Je weicher Du die Bespannung einstellst, desto größer ist der Trampolineffekt.
Dieser wirkt sich positiv auf die Ballbeschleunigung und Spin aus. Andererseits
verringert sich durch den Trampolineffekt die Schlagkontrolle.
Wenn Dir eine bessere Kontrolle wichtig ist, dann bespanne Deinen Tennisschläger
härter. Eine harte Bespannung fängt ab einer Bespannungshärte von 25 kg an.
Im Gegensatz zur weichen Bespannung, sorgt eine härtere Saitenbespannung für
ein steiferes Saitenbett. Somit ist der Trampolineffekt kaum vorhanden. Die
Ballbeschleunigung und das Spinpotential sind eher gering, dafür bekommst Du aber
eine sehr gute Schlagkontrolle.
Tipp: Je nach Saitenmaterial raten wir Dir, die Bespannungshärte anzupassen.
Wählst Du beispielsweise ein steifes Material wie Kevlar, kannst Du die Steifheit
durch eine geringere Bespannungshärte reduzieren.